Herzlich Willkommen auf der Homepage des Zentrums für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ)!
Welcome to the homepage of the Center for Childhood and Adolescence Research
Über das ZfKJ
Im Zentrum für Kinder- und Jugendforschung an der Evangelischen Hochschule Freiburg werden die Forschungsaktivitäten im weiten Feld der Kinder- und Jugendforschung zusammengefasst.
Im ZfKJ arbeitet ein multidisziplinär zusammengesetztes Team mit einem breiten Spektrum an Kompetenzen in quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden. Das Team von derzeit vier hauptamtlich an der EH Freiburg tätigen Professorinnen und Professoren sowie zwölf wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen kommt aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie und empirische Sozialforschung und verfügt über langjährige Erfahrung in der durch Drittmittel geförderten Forschung. Die jährlichen Drittmitteleinnahmen des Instituts liegen bei rd. 800.000 Euro.
Das ZfKJ wurde im Jahr 2004 durch Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff, Dozent für Entwicklungspsychologie und Klinische Psychologie an der Evangelischen Hochschule Freiburg und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, gegründet. Seit 2010 leitet er das Institut gemeinsam mit Prof. Dr. Dörte Weltzien, Dozentin für Pädagogik der Kindheit.
Das Zentrum für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ) ist organisatorisch angebunden im FIVE – „Forschungs- und Innovationsverbund an der Evangelischen Hochschule Freiburg e.V.“, einem wirtschaftlich unabhängigen, ausschließlich drittmittelfinanzierten An-Institut der Hochschule.
News
Appell aus der Wissenschaft
Das Kita-System steht vor dem Kollaps - Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern die Politik zum schnellen Handeln auf
September 2022
Mit großer Sorge beobachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Entwicklung des Systems der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in den letzten beiden Jahren. Angesichts gestiegener Anforderungen und nicht gleichzeitig gewachsener Ressourcen wird ein Zusammenbruch des Systems und ein massiver Verlust der aufgebauten Qualität befürchtet. Daher wurde ein eindringlicher Appell verfasst, der aktuell an die zuständigen Bundes- und Landesministerien sowie den Deutschen Städtetag, den Deutschen Landkreistag und den Deutschen Städte- und Gemeindebund verschickt wird. Dieser Appell wurde von nahezu allen bedeutenden, insgesamt 109 Professorinnen und Professoren im Bereich der frühkindlichen Bildung/ Kindheitspädagogik/ Bildung und Erziehung im Kindesalter unterzeichnet. Damit haben sich dem Appell auch nahezu alle Leitungen der einschlägigen akademischen Ausbildungsgänge angeschlossen. Weitere 50 Studiengangkoordinator*innen und Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aus entsprechenden Forschungsinstituten unterstützen den Appell ebenfalls. Es wird gefordert, deutlich verbesserte finanzielle und fachliche Anstrengungen zu unternehmen, um die Ressourcen des Systems zu stärken. Hierzu sind konkrete Maßnahmen aus wissenschaftlicher Sicht aufgeführt.
Den vollständigen Appell können Sie kostenlos hier herunterladen (bitte klicken).
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Jetzt bewerben!
Fortbildungsreferent*innen zum Thema "Resilienzförderung im Jugendalter" für das Präventionsnetzwerk Ortenaukreis werden gesucht
Das Zentrum für Kinder- und Jugendforschung und das Landratsamt Ortenaukreis kooperieren seit 2014 kontinuierlich zum Themengebiet der Förderung der seelischen und körperlichen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Im Rahmen des Präventionsnetzwerk Ortenaukreis gibt es ab März 2023 die Möglichkeit als Fortbildungsreferent *in im Bereich der Sekundarstufe I und II tätig zu werden. Nähere Informationen zur Schulung finden Sie in der Ausschreibung (bitte hier klicken). Bewerbungen können bis zum 31.10.2022 bei dem Landratsamt Ortenaukreis eingereicht werden.
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Multiplikator*innenschulung
"Ressourcenorientierte Begegnung mit herausfordernd erlebtem Verhalten (HeVeKi)"
Termine für 2022
Die nächste Runde der Multiplikator*innenschulung findet am 05./06.10.2022 sowie am 28./29.11.2022 statt. Über das Anmeldeformular (hier klicken) können Sie sich bis zum 01.09.2022 anmelden. Weitere Informationen zur Schulung finden Sie im Flyer (hier klicken).
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Transfertagung
Profis im Tranfer. Innovation und Austausch für Multiplikator*innen und Interessierte zum Schwerpunkt "Ressourcenorientierte Begegnung mit herausforderndem Verhalten (HeVeKi)"
22. September 2022
Das Zentrum für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ) zeichnet sich durch enge Kooperationsbeziehungen mit Vertreter*innen aus Praxis, Lehre und Weiterbildung aus. Der Transfer neuer Erkenntnisse aus der Qualitäts- und Praxisforschung ins Feld der Kindheitspädagogik wird über Multiplikator*innenschulungen unterstützt. Seit mehreren Jahren bieten wir unter anderem zu demThema „Ressourcenorientierte Begegnung mit herausforderndem Verhalten (HeVeKi)“ Schulungen an. Weitere Themen sind: "Resilienzförderung in Kitas und Grundschule" und „Gestaltung von Interaktionsgelegenheiten im Alltag (GInA)“ Schulungen an. Oftmals wird dabei der Wunsch nach einem Erfahrungsaustausch mit anderen Multiplikator*innen geäußert. So entstand die Idee der Transfertagung „Profis imTransfer“.
Neben Impulsvorträgen stehen in moderierten Austauschrunden Ihre Praxiserfahrungen als HeVeKi-Multiplikator*in zu unterschiedlichen Themenschwerpunktenund Methoden im Fokus. Interessierte am Thema HeVeKi erhalten eine erste Einführung, das entsprechende Curriculum wird vorgestellt. Darüberhinaus bieten wir Einblicke in neue Projekte des ZfKJ.
Weitere Informationen inklusive Programm können Sie im Flyer einsehen (bitte hier klicken).
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Multiplikator*innenschulung
"Prävention und Resilienzförderung in der Sekundarstufe I"
Termine für 2022/2023
Eine neue Multiplikator*innenschulung zum Themenbereich der "Prävention und Resilienzförderung in der Sekundarstufe I" findet von November 2022 bis Februar 2023 statt. Nähere Informationen zur Schulung finden Sie im Flyer (hier klicken).
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Multiplikator*innenschulung
"Gestaltung von Interaktionen im Alltag (GInA)"
Termine für 2022/2023
Eine neue Runde der Multiplikator*innenschulung findet von Oktober 2022 bis Februar 2023 statt. Nähere Informationen zur Schulung erhalten Sie über die Informationsseiten und/oder im Flyer (hier klicken).
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Nachruf
Wir trauern um
Dr. Michael Wünsche
4.9.1962 - 12.09.2019
Dr. Michael Wünsche war von 2008 bis 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der EH Freiburg. Er lehrte in den kindheitspädagogischen Studiengängen (Bachelor und Master), und leitete zuletzt zusammen mit Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse den Studiengang BA Pädagogik der Kindheit. Darüber hinaus war Dr. Michael Wünsche im Zentrum für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ) mit zahlreichen eigenen Forschungsprojekten sowie in diversen nationalen und internationalen Forschungsgruppen aktiv; Schwerpunkte waren u.a. die Qualitätsentwicklung und Leitungskompetenzen, Sozialraumorientierung in der Kindheitspädagogik und Beobachtungsverfahren. Neben seinen langjährigen Tätigkeiten in Lehre und Forschung an der EH Freiburg, die durch sein großes Engagement, seine Innovationskraft und Expertise geprägt waren, zeichneten ihn sein enger Bezug zur Praxis der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung, seine vielfältigen Aktivitäten in Verbänden, Trägerorganisationen, Fachpolitik und Zivilgesellschaft im In- und Ausland aus. Seit dem Wintersemester 2017/18 hatte er an der PH Freiburg eine Vertretungsprofessur inne. Zum Wintersemester 2019/20 bekam er einen Ruf auf die ausgeschriebene Professur „Pädagogik der Kindheit“ an der EH Freiburg, die er krankheitsbedingt leider nicht mehr antreten konnte.
Dr. Michael Wünsche verstand es im besten Sinne, Lehre, Forschung und Anwendung zu verknüpfen. Die Liebe zu seinem Beruf und zu den Menschen, mit denen er in vielfältiger Weise zusammenarbeitete, zeichneten ihn aus. Sein Herz gehörte den Kindern. Wir verlieren mit Michael einen langjährigen, überaus wertvollen Kollegen und Freund. Sein Tod macht uns unfassbar traurig. Unser Mitgefühl geht an seine Frau, seine vier Kinder und zwei Enkelkinder.
Freiburg, September 2019
Für das gesamte Team des Zentrums für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ)
Prof. Dr. Klaus-Fröhlich-Gildhoff
Prof. Dr. Dörte Weltzien
Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse