Untersuchung des Standes der Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und -sicherung im Feld der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) in Deutschland


Juni 2018
beauftragt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)


Kurzbeschreibung:

Im ersten Halbjahr 2018 untersuchte ein ZfKJ-Team (Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff, Eva Hache (M.Sc. Bildungspsychologin), Janina Limberger (M.A. Soziale Arbeit), Lena Schwörer (M.A. Soziale Arbeit)) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Maßnahmen, die dem Fachkräftemangel im Feld der FBBE entgegenwirken sollen. Ein Schwerpunkt wurde auf berufsbegleitende Ausbildungen gelegt. Aus der Untersuchung wurden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet.

 

Projektleitung:

Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff

(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0761-47812-40)


Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen:

Eva Hache

Janina Limberger (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0761-47812-695)

Lena Schwörer

 

Veröffentlichungen:

Fröhlich-Gildhoff, K., Hache, E., Limberger, J. & Schwörer, L. (2018). Projektbericht zur Untersuchung des Standes der Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und -sicherung im Feld der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) in Deutschland. Kostenlos HIER VERFÜGBAR.

Inklusionskompetenz in Kita-Teams: Entwicklung, Erprobung und empirische Absicherung eines Curriculums für die Weiterbildung von Kita-Teams für die pädagogische Arbeit im Kontext von Inklusion (InkluKiT)


Forschungsprojekt des Zentrums für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ) an der Evangelischen Hochschule Freiburg im Verbund mit der Universität Paderborn (Verbundkoordinator: Prof. Dr. Timm Albers)

Projektleitung: Prof. Dr. Dörte Weltzien

Projektzeitraum: Oktober 2017 - September 2020

BMBF gefördert vom deutsch

Kurzbeschreibung:

Ziel des auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekts zur Qualitätsentwicklung im Kontext von Inklusion ist es, in enger Zusammenarbeit mit Praxiseinrichtungen ein Curriculum zur Professionalisierung der Inklusionskompetenz in Kita-Teams zu entwickeln. Auf der Grundlage eines Kriterienkatalogs für „gute Fachpraxis“ werden modular aufgebaute Teamentwicklungsmaßnahmen durchgeführt, die sich an dem unterschiedlichen Grad von inklusiver Praxis und den relevanten Rahmenbedingungen vor Ort orientieren. Berücksichtigt werden neben den pädagogischen, (fach-)didaktischen und diagnostischen Qualifikationen im Team auch das berufliche Erleben und die Interaktionsweisen der Fachkräfte. Hierzu werden unter anderem innovative Verfahren wie die videogestützte Beobachtung und Reflexion von Alltagssituationen eingesetzt und diese für den Bereich der inklusiven Settings weiter entwickelt. An dem Projekt werden insgesamt 12 Einrichtungen in Nordrhein-Westfahlen und Baden-Württemberg teilnehmen. Das Vorhaben wird umfangreich wissenschaftlich begleitet, so dass Veränderungsprozesse durch die Implementierung des Curriculums im Prä-/Post-Vergleich erfasst werden können. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern wird die Möglichkeit geboten, in Kooperation mit der Universität Paderborn zu promovieren. An der EH Freiburg wird das Projekt über das Zentrum für Kinder- und Jugendforschung realisiert.

 

Literatur:

Der wissenschaftliche Abschlussbericht ist kostenlos hier verfügbar.

 

Projektleitung:

Prof. Dr. Dörte Weltzien

(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0761-47812-635)

 

ZFKJ EH Institutsgruppen 5967 web

 

Expertise "Kompetenzen früh-/kindheitspädagogischer Fachkräfte im Spannungsfeld von normativen Vorgaben und Praxis"


März 2014

Artikel aus: Frühe Chancen

 

Prof. Dörte Weltzien und Prof. Klaus Fröhlich-Gildhoff vom Zentrum für Kinder- und Jugendforschung im Forschungs- und Innovationsverbund FIVE e.V. an der Evangelischen Hochschule Freiburg erstellten gemeinsam mit Kolleginnen die Expertise „Kompetenzen früh-/kindheitspädagogischer Fachkräfte im Spannungsfeld von normativen Vorgaben und Praxis“.

In der Expertise wurde untersucht, welche Kompetenzen früh- bzw. kindheitspädagogische Fachkräfte benötigen, um den normativen Vorgaben an die Tätigkeit in Kindertageseinrichtungen gerecht zu werden. Entstanden ist eine umfangreiche und detaillierte Kompetenzmatrix, in der zum einen Basiskompetenzen beschrieben werden, die alle früh- bzw. kindheitspädagogischen Fachkräfte besitzen sollten. Zum anderen gibt es eine Reihe von spezifischen Kompetenzen, z.B. in den Bereichen Inklusion, Qualitätsentwicklung oder sprachliche Bildung, für die sich Fachkräfte speziell ausbilden lassen können.

Die Expertise wurde im Rahmen der "Arbeitsgruppe Fachkräftegewinnung" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben. In der Arbeitsgruppe widmen sich Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Ländern, freien und öffentlichen Trägern, Fachschulverbänden, Gewerkschaften und Arbeitgebern sowie weitere Akteure im Feld dem Thema "Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung". Gemeinsam werden Handlungsbedarfe und Empfehlungen zur Gewinnung, Qualifizierung und Bindung von Fachkräften sowie zu den Rahmenbedingungen der Tätigkeit in der Kindertagesbetreuung diskutiert.

 

Die Expertise ist online hier verfügbar.

Eine Zusammenfassung der Expertise ist hier verfügbar.

 

 

 

 

Team-Evaluation bezüglich der Arbeitsprozesse und Arbeitszufriedenheit multiprofessioneller Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg ("TEAM-BaWü")


Laufzeit: September 2013 – Juli 2015
Finanzierung: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg


Kurzbeschreibung:

Es ist davon auszugehen, dass es durch die zunehmende Ausdifferenzierung der Aufgaben von Kindertageseinrichtungen zu einem weiteren Bedarf an Qualifikationen „außerhalb“ der traditionellen Berufe (KinderpflegerIn, ErzieherIn) kommen wird. Hinzu kommt ein ungebrochen hoher Bedarf an Fachkräften in Kindertageseinrichtungen, der mit vorhandenen Ressourcen und möglichen Ausbaureserven kaum zu decken ist. Entsprechend besteht das Interesse, geeignete Personen mit „alternativen“ beruflichen Qualifikationen anstellen zu können.

Auf die Notwendigkeit zur Entwicklung neuer Maßnahmen öffnet das Land Baden-Württemberg mit der Auffächerung des Fachkräftekatalogs erweiterte Zugänge zum Handlungsfeld. Das Ziel besteht darin, dem gestiegenen Fachkräftebedarf in Kindertageseinrichtungen entgegenzuwirken und den Trägern zu ermöglichen, aus einem größeren Pool an Fachkräften wählen zu können.

Diese Strukturveränderungen bringen nach bisherigen Erkenntnissen vielfältige Potenziale und Risiken mit sich, die im Rahmen dieses Forschungsprojekts durch die wissenschaftliche Begleitung von 25 multiprofessionellen Teams erfasst werden.

Eine zentrale Frage wird sein, ob und in welcher Form es gelingt, die unterschiedlichen Qualifikationen und Kompetenzen  bestmöglich in einem Team zusammenzuführen und die speziellen Wissens- und Erfahrungsbestände im Sinne einer besten Fachpraxis zu nutzen (Erfolgs- und Hemmfaktoren). Auch sollen Erkenntnisse über Möglichkeiten gewonnen werden, wie Arbeitszufriedenheit, Prozessqualität und Teamstabilität befördert werden können.

Zu drei Erhebungszeitpunkten werden zwischen November 2013 und März 2015 schriftliche Befragungen (Fachkräfte, Träger, Eltern) sowie Interviews und Gruppendiskussionen in den Teams geführt. Das Ziel besteht darin, aussagekräfte Ergebnisse über die Erfahrungen hinsichtlich Zusammensetzung und Aufgabenteilung des Teams, Arbeitsprozesse und -zufriedenheit der Teammitglieder sowie der Qualität der pädagogischen Praxis zu bekommen. Diese Befragungen werden begleitet durch eine externe Qualitätsfeststellung, die im pädagogischen Gruppenalltag durchgeführt wird. Bei Interesse werden den Teams Feedbackgespräche zu den Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitung angeboten.

 

Eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse des Projekts finden Sie hier.

 

Den Vortrag zum Projekt von Prof. Dr. Dörte Weltzien und Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff vom 12. Februar 2016 in Stuttgart finden Sie hier als Download.

 

 

Projektleitung:

Prof. Dr. Dörte Weltzien

(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0761-47812-635)

Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff

(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0761-47812-40)


Wissenschaftliche MitarbeiterInnen:

Claudia Tinius (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0761-47812-791)

Annegret Reutter (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0761-47812-749)

 

Veröffentlichungen:

Weltzien, D., Fröhlich-Gildhoff, K., Strohmer, J.; Reutter, A. & Tinius, C. (2016). Multiprofessionelle Teams in Kindertageseinrichtungen. Evaluation der Arbeitsprozesse und Arbeitszufriedenheit von multiprofessionell besetzten Teams in Baden-Württemberg. Weinheim und Basel: Beltz/Juventa.

 

 

 

Wissen, Handlungskompetenz oder Persönlichkeitsbildung? Notwendige psychologische Schlüsselqualifikationen für DiplomsozialpädagogInnen/arbeiterInnen in den Berufsfeldern "Arbeit mit Kindern und Jugendlichen" und "Gesundheit und Prävention"  

 

Laufzeit: April 2003 – Oktober 2003
Finanzierung: AG Südwestdeutscher Evangelischer Fachhochschulen

 

Kurzbeschreibung:

Die Untersuchung gliederte sich in ein dreiteiliges Vorgehen:

A) Qualitative Vorstudie: Befragung von insgesamt 10 berufserfahrenen (mindestens 3 Jahre nach dem Diplom) Fach- bzw. Leitungskräften (Dipl. Sozarb/päd.) aus den o.g. Berufsfeldern mittels hochstrukturierter Interviews.

B) Analyse der angebotenen Lehrinhalte in den Fachbereichen Sozialwesen/Sozialpädagogik/Sozialarbeit an den deutschen Fachhochschulen, die sich der Bezugswissenschaft Psychologie zuordnen lassen.

C) Quantitative Studie: Durchführung einer Fragebogenuntersuchung bei PraktikerInnen, die aus ihrer Sicht beschreiben, welche spezifisch psychologischen Kompetenzen für das Berufsfeld nötig sind, unter StudentInnen der Fachbereiche Sozialwesen/Sozialpädagogik/Sozialarbeit, die mindestens ein Praxissemester absolviert haben und beschreiben, welche psychologischen Kompetenzen/Qualifikationen sie in ihrem Studium erwerben müssten, um den (zukünftigen) Praxisanforderungen gerecht zu werden, sowie unter DozentInnen der Fachhochschulen.

 

 

Projektleitung:

Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff

 

Veröffentlichungen:

Abschlussbericht