Wissenschaftliche Begleitung im Projekt "Bildungskoordination im kommunalen Raum"
Laufzeit: September 2005 – Oktober 2007
Auftraggeber: Landesjugendring Baden-Wüttemberg
Kurzbeschreibung:
Der Landesjugendring Baden-Württemberg e.V. verfolgte mit dem Projekt „Bildungskoordination im kommunalen Raum“ das Ziel, vor Ort jeweils Konzepte und Ansätze zu entwickeln, wie ein Gesamtbildungs- und Betreuungsangebot geplant und umgesetzt werden kann. Zielgruppen waren Jugendverbände, Stadtjugendringe, Kreisjugendringe oder Träger der (offenen) Jugendarbeit, die Bildungspartnerschaften mit mehreren Schulen und anderen Bildungsträgern vor Ort eingehen. Dabei sollten unter Berücksichtigung des sozialräumlichen Aspekts primär die strukturell notwendigen Rahmenbedingungen für eine gelungene Bildungskoordination und die Entwicklung eines Gesamtbildungskonzepts zwischen Schule und Jugendarbeit untersucht werden. Ein zentraler Fokus des Projekts lag auf der Selbstevaluation. Alle drei Modellsituationen waren verpflichtet, eine Selbstevaluation durchzuführen. Die Ziele und Methoden wurden von den BildungsakteurInnen vor Ort selbst bestimmt. Die Modellsituationen erhielten hierfür Anleitung und Unterstützung durch das ZfKJ. Dies geschah einerseits durch Schulungen der Beteiligten zum Methoden-Tool Selbstevaluation sowie andererseits in Zusammenarbeit mit der Projektreferentin durch individuelle Begleitung und Beratung der BildungsakteurInnen vor Ort während des Projektes.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin:
Eva-Maria Engel
Veröffentlichungen:
Landesjugendring Baden-Württemberg (Hrsg.) (2007). Vom Pausenfüller zum Bildungsnetzwerk. Arbeitshilfe zur Bildungskoordination im kommunalen Raum. Stuttgart: Landesjugendring Baden-Württemberg.
Hakius, B. K., Engel, E.-M. & Kraus-Gruner, G. (2008). Gelingensfaktoren in der Koordination lokaler Bildungsnetzwerke. In: Deutsche Jugend, 56. Jg., H. 5, S. 210-217.