Forschungsprojekte
Inklusionskompetenz in Kita-Teams: Entwicklung, Erprobung und empirische Absicherung eines Curriculums für die Weiterbildung von Kita-Teams für die pädagogische Arbeit im Kontext von Inklusion (InkluKiT). Oktober 2017 ‑ September 2020
Forschungsprojekt des Zentrums für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ) an der Evangelischen Hochschule Freiburg unter Leitung von Prof. Dr. Dörte Weltzien im Verbund mit der Universität Paderborn (Verbundkoordinator: Prof. Dr. Timm Albers). Gefördert vom BMBF (Förder-Kennzeichen: 01NV1707B).
Das Forschungsvorhaben untersucht die gegenwärtige Praxis inklusiven Handelns auf Ebene einzelner Fachkräfte wie der jeweiligen Teams in Kindertageseinrichtungen. Hierbei kommt unter anderem die Videographie nach dem GInA-Verfahren zum Einsatz. Auf dieser empirischen Grundlage werden Kompetenzen für gute, gelingende pädagogische Praxis auf Fachkraft- und Teamebene beschrieben, die in ein Weiterbildungskonzept für Kita-Teams (Curriculum) münden. Das empirisch begründete Curriculum wird exemplarisch an 12 Piloteinrichtungen in zwei Bundesländern erprobt und evaluiert.
Herausforderungen: Für Dich? Für Mich? Für Alle? - Herausforderungen durch Verhalten im pädagogischen Alltag professionell bewältigen. Ein Projekt im Rahmen der Initiative „Offensive Bildung“ in der Kooperation von/mit der BASF SE und dem Diakonischen Werk Pfalz. 2016 ‑ 2018 unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff. (www.offensive-bildung.de)
Projekt zur Qualitätsentwicklung und Evaluation in zehn Kindertageseinrichtungen aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Ziel des Projekts ist es, allen Kindern in einer Kindertageseinrichtung optimale Entwicklungschancen zu ermöglichen und sie so zu unterstützen, dass das seelische Wohlbefinden gestärkt wird. Das erfordert passgenaue Interaktions- und Begegnungsformen für jedes Kind und damit auch für den Umgang mit Verhaltensweisen, die als herausfordernd erlebt werden. In der Evaluation findet u.a. das GInA-Verfahren Anwendung.
1, 2, 3 – Die Jüngsten im Blick. Qualitätsentwicklungsprojekts zur professionellen Bildungs- und Beziehungsgestaltung mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Wissenschaftliche Begleitung des Projekts (Projektleitung) im Auftrag des Diakonischen Werks Pfalz mit Unterstützung der BASF SE. Oktober 2012-September 2014. Leitung: Prof. Dr. Dörte Weltzien. (www.offensive-bildung.de)
Zentrales Ziel des Projekts „1,2,3 – Die Jüngsten im Blick“ war es, die pädagogischen Fachkräfte und Kita-Teams darin zu unterstützen, Strukturen zu etablieren und Kompetenzen zu erwerben, die eine qualitativ hochwertige Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren in Kindertageseinrichtungen ermöglichen. Mit einem speziell konzipierten Fortbildungsangebot und anknüpfend an die positiven Erfahrungen mit den Inhalten und Weiterbildungsstrukturen der „Offensive Bildung“ wurden die Fachkräfte mithilfe eines modularen Fortbildungskonzeptes weiterqualifiziert. Damit sollte die pädagogische Qualität hinsichtlich der Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder in den ersten drei Lebensjahren befördert werden. Das Projekt beinhaltete unter anderem die videogestützte Beobachtung und Reflexion nach dem GInA-Verfahren.
Gestaltung von Interaktionsgelegenheiten im Alltag (GInA). Projekt zur Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten Laufzeit: April 2011 – Dezember 2013. Stadt Pforzheim. Leitung: Prof. Dr. Dörte Weltzien
Ziel des Projekts GInA war es, in Kindertagesstätten der Stadt Pforzheim die Bildungs- und Interaktionsgelegenheiten im Alltag zu stärken, indem Fachkräfte beim Erwerb und der Anwendung offener Gesprächsführungsmethoden mit Kindern unterstützt wurden. Das Projekt wurde über den gesamten Verlauf wissenschaftlich begleitet. Ein besonderes Augenmerk lag auf den Alltagsgesprächen zwischen Fachkräften und Kindern, die videographisch, audiovisuell oder schriftlich festgehalten und analysiert wurden. Hierfür waren (selbst-)reflexive und methodische Kompetenzen zur Reflexion und Evaluation erforderlich. Dabei wurde auch den Besonderheiten einer hoch komplexen pädagogischen Arbeit in interkulturellen Zusammenhängen Rechnung getragen.
Weitere Informationen unter www.zfkj.de